Tonmassen zum Drehen
Wir empfehlen Tonmassen ohne Schamotte zum Drehen auf der Töpferscheibe. Auch Tone mit wenig (20-25%) feinkörniger Schamotte (0.2mm) sind bestens geeignet & stehen beim Drehen etwas stabiler & vertragen dickere Wandstärken. Auch beim Trocknen verziehen sich leicht schamottierte Tonmassen weniger.
Ton haftet nicht gut auf der Drehscheibe
Wichtig ist beim Aufsetzen von Tonmasse, dass der Drehteller oder die Auflageplatte trocken & sauber ist. Der Tonklumpen soll nicht auf den Drehteller gedrückt werde, sondern er wird als Kugel mittig auf den Drehteller geworfen. Erst danach kann mit Wasser gearbeitet werden. Der Ton soll vor der Verwendung gut durchgeknetet werden & auch nicht zu feucht sein. So haftet dieser perfekt. Beim Zentrieren zuerst mehr Druck von oben & nicht zu viel Kraft einsetzen.
Aluminiumabrieb vom Drehteller
Das ist ganz normal, da Aluminium oxidiert & von den Tonteilchen abgeschmirgelt wird. Die dabei entstehende Graufärbung schadet dem Ton nicht & verschwindet nach dem Brennen. Oft entsteht bei Anfängern ein grauer Aluminiumabrieb auf dem Drehteller. Dieser Abrieb entsteht meist, wenn der Druck auf den Scheibenkopf geht, anstatt auf den Ton selbst. Da man als Einsteiger dies noch nicht optimal steuern kann, empfehlen wir das Arbeiten auf Auflageplatten.