Halbkugeln
Tonplatten auswallen und mit einem Schwamm langsam einarbeiten oder die Tonmasse mit den Händen in die Form drücken. Den überhängenden Ton abschneiden und die Ränder verfeinern. Die Gipsform entzieht dem Ton sehr gleichmässig das Wasser. Durch das Trocknen schwindet das Objekt und löst sich aus der Form.
Kugeln
Die Ränder der leicht angetrockneten Halbkugeln gut einritzen, mit Schlicker bestreichen und die beiden Teile zusammensetzen. Danach mit einer weichen Gumminiere oder einem ähnlichen Werkzeug die Fugen «plan» arbeiten. Wichtig: Um das Zersplittern von Hohlformen beim Brennen zu verhindern, müssen diese immer ein kleines Loch aufweisen. Besondere Effekte erzielen Sie durch Einlegen von kleinen Tonstücken, welche lose in die Form gelegt und nur innen flächig verstrichen werden.
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Giessen mit Giessmasse
Reinigen Sie die Gipsform mit einem trockenen Tuch, bevor Sie mit dem Giessen beginnen. Die gut aufgerührte Giessmasse sollte wenn möglich stetig und ohne Abzusetzen in die Form gefüllt werden, bis diese randvoll ist. Da der Gips das Wasser aufnimmt, lagert sich der Ton an den Wänden der Form ab. Dadurch verringert sich die Füllmenge und der Inhalt muss nachgegossen werden. Füllen Sie die Form erneut ganz auf. Wie lange der Ton in der Gipsform bleiben muss, ergibt sich aus der gewünschten Wandstärke sowie der Saugfähigkeit des Gipses und der Restfeuchtigkeit der Gipsform. Nach ca. 10 bis 25 Minuten ist eine Tonschicht von 5 mm erreicht und der überschüssige Giesston kann zur weiteren Verwendung zurück in einen luftdichten Eimer geschüttet werden.